TSV Neudrossenfeld: Grüner – Hahn, Zagel, Möckel (23. Schneider), Ismail, Gareis, Makarenko, Seiter, Langlois, Peeters, H. Greef (63. Kolb).
BSC Bayreuth-Saas: Obwandner – M. Weber, Dörfler, Rosenzweig, Straß, M. Greef (40. Rabenstein), M. Hofmann, Taglieber, Sauerstein, Küfner, Walther.
Schiedsrichter: Leykamm (Kleinschwarzenlohe)
Zuschauer: 440
Tore: 1:0 Peeters (30.), 1:1 M. Hofmann (56.), 2:1 Peeters (79.).
Frech und offensiv startete der Neuling auf dem Neudrossenfelder Kunstrasen, verzeichnete in den ersten 30 Minuten sogar ein leichtes Übergewicht und die besseren Chancen. So musste Tobias Grüner gleich zu Beginn einen harten Schuss des plötzlich frei stehenden Markus Walther aus naher Distanz entschärfen. Und danach boten sich den Saasern weitere Möglichkeiten. Neudrossenfeld entwickelte anfangs zu wenig Angriffskraft, nur Peeters (12.) sorgte mit einem tückischen Aufsetzer, der knapp links das Gehäuse verpasste, für Gefahr.
Wie abgeklärt der TSV agieren kann, zeigte eine schnelle Aktion: Mikel Seiter flankte von rechts in den Strafraum, Peeters stand goldrichtig und drückte den Ball mit der Brust über die Linie. Danach hatte Anton Makarenko (38.) das 2:0 auf dem Fuß, Keeper Tobias Obwandner reagierte aber prächtig. Der Favorit beherrschte nun bis zum Pausenpfiff die Partie.
Nach dem Seitenwechsel gleich turbulente Szenen im Gästestrafraum, mit etwas Glück verhinderte der BSC weitere Treffer – ehe doch etwas überraschend der Ausgleich fiel: Einen schnellen Konter schloss Mike Hofmann erfolgreich ab. Zunehmend bestimmte nun Kampf die Begegnung, beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter Boden. Dann eine schöne Koproduktion, als ein Eckstoß von Makarenko vom großgewachsenen und sprunggewaltigen Peeters per Kopf unhaltbar versenkt wurde. Danach machte Obwandner (82.) reaktionsschnell einen Freistoß von Stefan Kolb unschädlich.
Der TSV-Sieg war ein schweres Stück Arbeit, der Gast verkaufte sich teuer. Das sah auch BSC-Coach Adrian Grötsch so: „Wir haben insgesamt gut verteidigt, umso ärgerlicher der Drossenfelder Siegtreffer durch einen Standard. Ich kann meiner Elf keinen Vorwurf machen, der Gegner hat halt massive Qualität.“ Und TSV-Co-Trainer Anton Makarenko meinte: „Wir mussten viel investieren, der Sieg war aber verdient. Wir hätten vor der Pause schon auf 2:0 stellen müssen, die Einsatzbereitschaft hat gepasst.“ Zu den besten Neudrossenfeldern gehörten Peeters und Seiter, bei der Saas überzeugten besonders Florian Dörfler und Julius Küfner.
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