Spielberichte

Landesliga Saison 2022/23


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19.08.2022

8. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - FSV Stadeln 1:2 (0:0)

TSV Neudrossenfeld: Grüner – Gareis, Pauli, Möckel (34. Zagel), Ismail, Seiter (66. Kolb), Greef (43. Langlois), Schelenz (89. Born), Schneider (60. Makarenko), Peeters, Böhmer.

FSV Stadeln: Weyherter - Köstler, Weiß, Schüßler (39. Perst), Siefert (90.+1 Gkenios), Papp (90.+3 Prenzler), Pulkrabek (67. Abudo), Köhler, Müller, Aksan (70. Karatas), Mielack.

Schiedsrichter: Kussinger (TV Waldmünchen)
Zuschauer: 170.

Tore: 0:1 Siefert (56.), 1:1 Makarenko (69. – Foulelfmeter), 1:2 Mielack (83.).

Rote Karten: Müller (Stadeln/40./Hanspiel auf Torlinie), Schüßler (Stadeln/75./Unsportlichkeit/Karte auf Bank).

Schon in der ersten Hälfte lief manches schief für den TSV Neudrossenfeld. Mikel Seiter donnerte den Ball an den rechten Pfosten (24.), und dann ließ Hannes Greef einen Handelfmeter ungenutzt (40.). Thomas Müller hatte ihn verursacht und dafür die Rote Karte gesehen, weil er ein sicheres Tor verhindert hatte. Der Strafstoß war so unplatziert, dass FSV-Torwart Hannes Weyherter per Fuß parieren konnte (40.). Der Pausenstand war glücklich für die Mittelfranken, die zwar gefällig agierten, aber kaum Torgefahr entwickelten.

Und gleich nach Wiederbeginn eine weitere Großchance für den TSV: Seiter vergab freistehend aus fünf Metern. Umso überraschender war das 0:1. Daniel Gareis verursachte einen Handelfmeter, den Torwart Tobias Grüner zwar prächtig parierte, aber den Abpraller versenkte Leon Siefert gedankenschnell. Die in Unterzahl spielenden Gäste mussten sich nun eines Sturmlaufs der Grün-Weißen erwehren. Nico Böhmer krönte ihn mit einem sehenswerten Alleingang, der nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war. Diesmal bewies der eingewechselte Anton Makarenko bessere Nerven am Elfmeterpunkt und glich aus. Aber die Dusche folgte: Einer der wenigen Konter genügte den Gästen zum Siegtreffer, als der Ball im linken Dreieck einschlug. Eine weitere Rote Karte für Stadeln hatte keine Auswirkung auf die Mannschaftsstärke auf dem Feld, denn der ausgewechselte Niklas Schüßler erhielt sie wegen Meckerns auf der Bank.

Der schwer enttäuschte Heimcoach Markus Taschner sprach von einem verdienten Sieg der Gäste: „Unser Unvermögen vor dem Gästetor kostete die Punkte.“ Dagegen strahlte FSV-Trainer Manfred Dedaj über das ganze Gesicht: „In Unterzahl hier zu gewinnen, ist schon großartig, die Moral stimmte.“



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