Spielberichte

Landesliga Saison 2021/22


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03.09.2021

7. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - 1. FC Herzogenaurach 0:4 (0:3)

TSV Neudrossenfeld: Grüner – Gareis (59. von Westphalen), Pauli, Kolb, Hermsdörfer M. (35. Majczyna), Möckel (59. Golling), Dengler, Schelenz, Langlois, Peeters, Böhmer.

1. FC Herzogenaurach: Lösch – Rahe, Nierlich (38. Amling), Bergner (61. Staniszewski), Fichtel, Thomann, Stübing (72. Scarcella), Rockwell, Heller (63. Dollhäupl), Burkhardt, Spielmann (84. Fleischmann).

Schiedsrichter: Felix Hahn (TSV Theuern)

Zuschauer: 215

Tore: 0:1 Thomann (6.); 0:2 Fichtel (22.); 0:3 Heller (27.); 0:4 Fleischmann (85.)

Gelb-Rot: Kolb (81./TSV/Unsportlichkeit)

Eine wahre Lehrstunde in Sachen Leidenschaft und Kampfeswillen erlebte der TSV Neudrossenfeld an diesem Freitagabend. Gegen entfesselt aufspielende Gäste fand die Taschner-Elf nie ein Mittel und blieb offensiv nahezu chancenlos. Bereits nach einer halben Stunde als Heller den Ball aus dem Rückraum völlig freistehend im Neudrossenfelder Tor unterbrachte war die Partie entschieden. Zuvor schon hatte Thomann seine Elf früh in Führung gebracht, als die Neudrossenfelder Hintermannschaft nicht konsequent klärte und Fichtel nach der wohl schönsten Kombination des Spieles nur noch einschieben musste. Die Hausherren wurden nur nach Standards gefährlich. So hätte Kolb oder auch Peeters nach Eckbällen durchaus treffen können. Die Gäste arbeiteten über die gesamte Spielzeit und gaben keinen Ball verloren. Auch in Durchgang zwei in der die Taschner-Schützlinge zwar versuchten nach vorne zu spielen und ein wenig Wiedergutmachung für den ersten Druchgang zu betreiben, hatte man nie das Gefühl, das die Partie doch nochmal spannend werden könnte. Die Größte Möglichkeit für die Hausherren hatte Peeters per Kopf, doch sein Versuch wurde auf der Torlinie geklärt. Die Mannschaft von Gästetrainer Jacob Karches verwaltete die Partie, ohne sich jedoch jemals zurückzuziehen. Man setzte die Gegenspieler auch in Minute 80 weiter konsequent unter Druck. Kurz vor dem Ende erhöhte der eingewechselte Fleischmann noch auf 4:0. Im Lager der Gastgeber muss man sich nun hinterfragen, ob jeder alles für den Erfolg tut, den mit solchen Auftritten geht wohl Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.



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