Spielberichte

 

Landesliga Saison 2018/19


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10.11.2018

20. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - SG Quelle Fürth 4:0 (2:0)

TSV Neudrossenfeld: Grüner – Pauli, Hahn, Taubenreuther, Engelhardt (79. Bargenda), Kolb, Hoffmann, Pötzinger (85. Hannemann), Hacker, Engelbrecht, Podgur (32. Peeters).

SG Quelle Fürth: Tsagos – Akpinar, Seiler, Uluca, Böhm, Sarac (80. Peuntinger), Menz, Lawson, Reinholz, Abiama (22. Schimm), Haag (60. Werner).

Tore: 1:0 Kolb (26.), 2:0 Engelhardt (37.), 3:0 Engelbrecht (79.), 4:0 Pötzinger (84.)

SR: Gutbrod (Dingolshausen)
Zuschauer: 200

Das klare Ergebnis spricht eine deutliche Sprache, aber der neue Spitzenreiter musste erst eine Durststrecke von knapp 30 Minuten überwinden, um ins Spiel zu kommen. Bis dahin agierten die Fürther mit schnellem Passspiel, bereit zu Beginn (2. und 3.) vergaben sie beste Chancen, vor allem Lawson hätte treffen müssen. Als jedoch Kolb mit schöner Einzelleistung zum 1:0 abschloss, wurde der TSV etwas dominanter, ohne die Begegnung jedoch bestimmen zu können. Die Mittelfranken kombinierten immer wieder mit technischer Raffinesse, vor dem Tor fehlte aber die nötige Abgeklärtheit. Anders die Gastgeber, die eine Lücke in der gegnerischen Abwehr erkannten, Engelhardt (37.) auf den Weg schickten und der vollendete aus kurzer Distanz. Nach der Pause verlor die Begegnung an Dynamik, weil Neudrossenfeld das Ergebnis verwaltete und Fürth immer wieder Abschlussschwächen erkennen ließ. Doch in einem nicht mehr erwarteten Endspurt machte der TSV nochmals richtig Dampf, setzte die SG mächtig unter Druck, vergab aber gute Gelegenheiten im Minutentakt zu unkonzentriert. Dem wuchtigen Kopfball von Torjäger Engelbrecht (78.) und dem platzierten Schuss von Pötzinger (83.) hatten die Gäste nichts mehr entgegen zu setzen.
Ein zufriedener Heimcoach Werner Thomas bemängelnde dennoch viel Stückwerk seiner Leute anfangs, „wir haben uns aber in die Partie hinein gearbeitet und Effektivität vor dem Tor bewiesen“. Teilweise seien Chancen auch pomadig vergeben worden. „Wir investieren in jeder Begegnung viel und das zahlt sich letztlich aus“. Mit der abermaligen Situation als Spitzenreiter gehe er gelassen um, „wir wissen, dass es ganz vorne eng ist“. Serdal Gündogan von der Fürther Trainerbank sah in der ersten halben Stunde ein sehr gutes Spiel seiner Elf, „wir haben bei den beiden ersten Gegentoren aber auch individuelle Fehler gemacht“.
Beim Gastgeber setzten sich erneut Engelbrecht und Kolb gut in Szene, Hacker rackerte unermüdlich und Pötzinger und Hoffmann zeigten viel Kampf. Auf die Abwehr um Kapitän Taubenreuther war Verlass, Schlussmann Grüner musste sich diesmal nicht besonders auszeichnen. Fürth zeigte über weite Strecken technisch guten Fußball, gepaart mit körperlichen Einsatz. Gegen Neudrossenfeld war das jedoch zu wenig. Lawson und Sarac beeindruckten als beste Gästespieler. Schiedsrichter Gutbrod bot eine Klasseleistung und legte die Vorteilsregel beispielhaft aus.



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