Spielberichte

Landesliga Saison 2019/20


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20.10.2019

16. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - FC Vorwärts Röslau 5:0 (4:0)

TSV Neudrossenfeld: Mehlhorn – Gareis (66. Majczyna), Pauli (57. Boog), Hahn, Taubenreuther, Kolb, Löhrlein (60. Gerull), Pötzinger, Seiter, Habel, Böhmer.

FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt - Smrha, S. Knoblauch (90. Ylmaz), Benker, Kahrig (46. Baran), Herrmann, N. Knoblauch, Tonka, Kurdoglu (46. Lapschin), Sieg, Gezer.

Tore: 1:0 Pötzinger (6.), 2:0,3:0 Kolb (21. 32.), 4:0 Löhrlein (45.), 6:0 Pauli (55.)

SR: Geuß (Haßfurt)
Zuschauer: 175

Der Sieg hätte weitaus höher ausfallen können, denn zur 55. Minute lag der TSV mit dem Endergebnis schon klar in Führung, schaltete danach jedoch einen Gang zurück und ließ Gnade vor Recht ergehen. Was dem Heimcoach Markus Taschner jedoch nicht so gefiel. „Nach einer sehr guten ersten Hälfte mit genauem Passspiel und feinen Kombinationen schlich sich der Schlendrian ein. Wir hätten da noch mehr tun müssen. Aber meine Mannschaft hat sich nach der unnötigen Niederlage zuletzt in Großschwarzenlohe rehabilitiert“.
Von Beginn zeigten sich die Grün-Weißen hellwach, den schnellen und durchdachten Aktionen waren die Gäste zuweilen hilflos ausgeliefert, die Tore fielen konsequent und alle aus zwingenden Aktionen. So setzte Kolb den mitlaufenden Pötzinger gekonnt zum Führungstreffer ein, die nächsten zwei besorgte er selbst in Torjägermanier. Wobei er von der Intelligenz des Daniel Gareis im schnellen Umschalten profitierte. Ein Tor steuerte Löhrlein mit herrlichem Kopfball bei und Pauli schloss eine Ballstafette gekonnt ab. Gute Gelegenheiten boten sich zudem ihm (5.), Seiter (12), Löhrlein (43.) und kurz danach Böhmer. Auf der anderen Seite versäumten die Röslauer (19.) den Anschlusstreffer, Grüner- Vertreter Mehlhorn parierte großartig, genau so wie später bei einem Konter. Vielleicht hätten die Fichtelgebirgler bei erfolgreichem Abschluss mehr Mut gefasst und etwas mitnehmen können. So aber blieben sie insgesamt chancenlos bis auf die 74. Minute. Da vergab Benker allein vor Mehlhorn kläglich den Ehrentreffer.
Neudrossenfeld spielte bis zur Pause wie aus einem Guss, die Verständigung zueinander ließ keine Wünsche offen, es machte aus der Sicht der heimischen Zuschauer richtig Spaß. Mannschaftliche Geschlossenheit, Zweikampstärke und technisches Raffinesse zeichnete da den TSV aus, Gareis, Kolb, Pötzinger, Seiter und Habel ragten noch heraus. Röslau mühte sich redlich, war aber letztlich zu schwach, um wirklich Paroli bieten zu können. Vieles blieb Stückwerk, die zündete Idee fehlte. Spielertrainer Jaroslav Smrha: „Wir haben den Neudrossenfeldern zu viel Raum gelassen, nicht konsequent genug gestört. Die fünf Stück waren glimpflich, es hätte noch böser enden können“. Er mache aber seinen Leuten keinen Vorwurf, „weil wir heute auf einen starken Gegner trafen“. Und richtete den Blick auf das nächste Spiel gegen Schwabach, „da gilt es zu punkten“. SR Geuß leitete sicher.



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