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Landesliga Saison 2016/17


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08.10.2016

15. Spieltag: TSV Neudrossenfeld - ATSV Erlangen 1:3 (0:1)

TSV Neudrossenfeld: Reuther – Gareis, Lattermann, Engelhardt (79. Hacker), Hoffmann, Pötzinger, Laemmert, Bargenda, Hilla, Diwersi (72. Kolb), Buskies.

ATSV Erlangen: Kraut – Kishimoto, Faßold (86. Zeller), Kulabas (93. Kojic)), Fath, Akpinar, Schäfke, Amewgan, List (70. Karasu, Marx, Ruhrseitz.

Tore: 1:0 Lattermann (31.); 1:1 Kulabas (48.); 1:2 Kulabas (81.); 1:3 Ruhrseitz (92.).

SR: Gutbrod (Würzburg)
Zuschauer: 116

Es war die bisher beste Saison-Begegnung zu Hause auf einem hohen Niveau. Beide Mannschaften befleißigten sich eines präzisen Flachpassspiels, es gab kaum Fehlpässe, dafür schöne Kombinationen und schnelle Ballwechsel. Letztlich entschied die Cleverness der Erlangener, die einen Tick besser waren.
Nach dem Spielverlauf und dem Anteil der Chancen wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen, denn die abwechslungsreiche Partie sah lange danach aus. Ehe der zweifache Torschütze Kulabas die Niederlage (81.) mit einem unhaltbaren Drehschuss einleitete. Ob er denn Ball gewollt so über den berühmten Schlappen hat rutschen lassen, oder er eher den Ball nicht richtig traf bleibt sein Geheimnis. Der Ball jedenfalls wurde somit unerreichbar für TSV-Schlussmann Reuther. Das 3:1 in der Nachspielzeit (90.+2) bedeutete das endgültige Aus. Der Ausgleich der Mittelfranken resultierte aus einer gelungenen Ballstafette. Die Platzherren belohnten ihre gute Leistung mit dem Führungstreffer, den Lattermann nach perfektem Zuspiel von Diwersi ermöglichte. Zu mehr reichte es aber nicht, denn bereits vorher scheiterten Lattermann (8.) und später Bargenda (54.), der eingewechselte Kolb (79.) und Hilla (84.) am sicheren ATSV-Keeper. Der Gast hatte seine besten Möglichkeiten, als die Drossenfelder Abwehr (31.) nur mit einem Befreiungsschlag aus der Fünferzone eine brenzlige Situation bereinigte kurz vor Pausenpfiff TSV-Torwart Reuther per Faustabwehr auf der Linie klärte.
Man muss diesmal den Einheimischen trotz leerer Hände ein Lob spenden, sie waren absolut ebenbürtig und alle Akteure lauf-und spielfreudig. Das sah auch TSV-Coach Werner Thomas so, „ wir haben echt gut gespielt. Es fehlten nur der letzte Biss vor dem Tor und das nötige Glück. Dem wir derzeit auch hinterher rennen“. Gästetrainer Skeraj Shqipran lobte die Qualität des Gegners, „wir haben aber gefightet und es am Schluss besser gemacht“. Mit einem Unentschieden wäre er auf Grund der 90 Minuten auch zufrieden gewesen. Seine Trümpfe waren die trickreichen Kulabas, Amegan und Ruhrseitz, sowie Fath. Referee Gutbrod leitete abgeklärt.



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